Ankündigung: BootBooHook Festival [Hannover, 20.+21.08.2010]

Aller guten Dinge sind drei. Das BootBooHook wird beim dritten Mal nicht nur gut, sondern immer besser: In aller Hinsicht steigert sich das Festival in der Hannoveraner Innenstadt im Vergleich zum Vorjahr.



„Boot Boo Hook! Boot Boo Hook!“

(Montag, BootBooHook 2009)


In Linden-Nord, dem alternativen Studentenviertel der niedersächsischen Hauptstadt, wackeln in einer Woche die Wände. Direkt neben Supermärkten, Dönerbuden und der Straßenbahnhaltestelle findet – versteckt und geschützt – ein Festival statt, das immerhin 5000 Leute und 32 Bands beherbergen kann. Im Gebäude einer alten Bettfedernfabrik, der FAUST, finden drei Bühnen Platz für alteingesessene, kleine, große, neue, laute und leise Bands.

Dabei aufzuzählen sind zum einen Hot Chip, pflichterwähnenswert, wenn es um die britische Electroszene geht. Mit ihnen ziehen The Notwist, Die Sterne, Friska Viljor, Anajo und Superpunk aufs Gelände; Tocotronic und Bonaparte ließen sich 2009 unter anderem blicken. Bratze müssen angesichts ihrer Festivalauftrittsrate 2010 kaum erwähnt werden – der Auftritt von Bernd Begemann & Die Befreiung ist da doch eher überraschend, wenn man bedenkt, dass Herr Begemann ja eigentlich nicht nach Hannover wollte. Egotronic pumpen den Bass durch die Boxen. Als bunt, aber fein darf man diese Veranstaltung durchaus beschreiben.

Organisiert wird das Festival vom Label tapeterecords, die natürlich auch einige ihrer Schützlinge, die bereits Erwähnung gefunden haben, voraus schicken. Wie auch Men Among Animals, die sich schon auf dem Rokskilde beweisen konnten, beehren Bambi Kino das Festival mit einem Besuch. Diese Band, die sich aus ehemaligen Mitgliedern von Nada Surf, Maplewood und Cat Power zusammensetzt, interpretiert die Beatles neu: Vor dem Festival spielen sie in Hamburg die originale Setlist des ersten Hamburg-Gigs der Beatles am 17. August 1960.

Für nur 41 Euro (inkl. VVK-Gebühren) darf man, vorausgesetzt man verzichtet auf einen Fleck für sein Zelt, das Spektakel bewundern, für acht Euro mehr ist man einer der Auserwählten, die den Campingplatz direkt an der Ihme nutzen dürfen. Wer die acht Euro sparen will, kann sich auf der Website eine Liste billiger Hostels und Jugendherbergen runterladen – dort gibt es auch die Tickets, bei spät-dranner Ticketbestellung empfielt sich aber doch der Kauf an örtlichen VVK-Stellen.

Es darf gebootboohookt werden!
Und hoffentlich sieht man sich dann dort.

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